Die Krameramtsstuben in Hamburg: Ein verstecktes historisches Juwel
Im Herzen der Hamburger Altstadt, unweit des geschäftigen Treibens rund um die Speicherstadt, verbirgt sich eine der charmantesten historischen Ecken der Hansestadt: die Krameramtsstuben. Diese malerische Häuserzeile aus dem 17. Jahrhundert zählt zu den wenigen erhaltenen Fachwerkbauten Hamburgs und erzählt Besuchern eine faszinierende Geschichte aus vergangenen Zeiten.
Geschichte und Bedeutung der Krameramtsstuben
Die Krameramtsstuben wurden zwischen 1649 und 1676 erbaut und dienten ursprünglich als Wohnungen für die Witwen der Mitglieder des Krameramts – einer Gilde von Kaufleuten, die mit Gewürzen, Stoffen und anderen wertvollen Waren handelten. In den kleinen, bescheidenen Wohnungen fanden die Hinterbliebenen der Kaufleute Zuflucht und Unterstützung durch ihre Gemeinschaft.
Bemerkenswert ist, dass diese historischen Gebäude die Großbrände und Bombardierungen, die Hamburg im Laufe seiner Geschichte erlebte, nahezu unbeschadet überstanden haben. Dies macht sie zu einem einzigartigen Zeugnis der Hamburger Stadtgeschichte und Architektur.
Architektonische Besonderheiten
Die schmalen, mehrgeschossigen Fachwerkhäuser mit ihren winzigen Fenstern und niedrigen Türen vermitteln einen authentischen Eindruck davon, wie das Leben in vergangenen Jahrhunderten ausgesehen haben mag. Der enge Innenhof und die verwinkelten Gassen schaffen eine intime Atmosphäre, die einen Kontrast zur modernen Großstadt bildet.
Besonders beeindruckend ist die liebevolle Restaurierung, die die ursprüngliche Bausubstanz respektiert und dennoch zeitgemäße Nutzungen ermöglicht. Die Fachwerkfassaden mit ihren dunklen Holzbalken und den weiß gekalkten Gefachen bilden ein charakteristisches Ensemble, das Fotografen und Geschichtsinteressierte gleichermaßen anzieht.
Heutige Nutzung und Besuch
Heute beherbergen die Krameramtsstuben ein gemütliches Café, in dem Besucher in historischem Ambiente verweilen können. Das Umfeld ist geprägt von kleinen Boutiquen und Handwerksgeschäften, die zum Stöbern und Entdecken einladen. Der Besuch der Krameramtsstuben lässt sich ideal mit einer Erkundung des nahegelegenen Michel (St. Michaelis Kirche) oder einem Spaziergang durch die Speicherstadt verbinden.
Für Kulturinteressierte bietet sich die Gelegenheit, mehr über die Geschichte des Hamburger Bürgertums und des Handels zu erfahren, der die Hansestadt über Jahrhunderte prägte und zu ihrem Wohlstand beitrug.
Anfahrt von Martina Möller Coaching zu den Krameramtsstuben
Von unserer Coaching-Praxis in der Farmsener Landstraße 193 erreichen Sie die Krameramtsstuben am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nehmen Sie die U-Bahn U1 von der Station Farmsen in Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle „Jungfernstieg“. Von dort sind es etwa 10 Minuten Fußweg durch die Altstadt. Alternativ können Sie vom Jungfernstieg auch mit der U3 eine Station bis „Rödingsmarkt“ fahren und von dort in ca. 5 Minuten zu Fuß die Krameramtsstuben erreichen. Mit dem Auto empfehlen wir die Nutzung eines der Parkhäuser in der Innenstadt, beispielsweise das Parkhaus Michel oder das Parkhaus Großer Burstah, da Parkplätze in der Nähe der Krameramtsstuben rar sind. Die genaue Adresse für Ihr Navigationssystem lautet: Krayenkamp 10, 20459 Hamburg.
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